Es braucht noch etwas Zeit bis
auf der Seite mit der Seide
alles fertig ist.
hanna glawari
Bin Maulbeerblätter sammeln für meine kleinen hellwachen Bombyx Mori
Indische Doupionseide - kariert
Doupionseide gehört zu den Maulbeerseiden und weist eine etwas unregelmässige Struktur auf. Die Bezeichnung "Doupion" leitet sich vom Italienischen duplicato ab und stammt daher, dass das Seidengarn aus den Kokons von zwei Seidenraupen gehaspelt wird, die sich zusammen verpuppt haben. Doupionseide wird in Indien produziert. Das Gewebe nimmt Textilfarbstoffe sehr gut auf und erreicht intensive Färbungen. Es wird daher gerne für die Abendgarderobe genommen.
Indische Wildseide uni Ashoka
Ashoka war ein Herrscher im alten Indien. Charakteristisch für den Stoff ist der seidige Glanz – hier sind sich die Seide von gezüchteten Raupen und die von wilden ähnlich, allerdings weist die Wildseide im Unterschied zur gezüchteten typischer Weise unregelmässige Verdickungen auf, denn die Raupen beissen sich durch den Kokon. Deshalb ist der Faden der Wildseide nicht unendlich und muss zusammengesponnen werden, so kommen die Verdickungen und strukturellen Ungleichmässigkeiten zustande. Ausserdem ist der Faden der Wildseide auch breiter als der zuchtseidene Faden.
Die natürliche Farbe der Wildseide hängt vom Futter der wild lebenden Seidenraupen und damit vom Herkunftsgebiet der Kokons ab. Je mehr Gerbstoff in der Nahrung der Raupen enthalten ist, desto dunkler wird die Wildseide. Die Trageeigenschaften der Wildseide sind unter den Naturfasern unübertroffen. Kaum ein Stoff ist angenehmer auf der Haut. Die geschmeidige Wildseide wirkt temperaturausgleichend und ist sehr leicht, deshalb trägt sie sich besonders im Sommer angenehm kühl. Die leichte fliessende Qualität, die Formbeständigkeit und Reissfestigkeit, der elegante changierende Glanz und die natürlichen Vorzüge der Faser machen sie zu einem sehr beliebten Stoff in der gehobenen Textilindustrie.
Chapa Seide
Kanpur Seide